SV Warnemünde – SV Pädagogik Rostock 21:22 (13:7)
Der SV Pädagogik hatte sich nach dem zuletzt unglücklichen Spielausgang gegen Stavenhagen für die Partie gegen die Damen des SV Warnemünde viel vorgenommen und startete auch beherzt in die erste Halbzeit. Bis zum 6:6-Stand nach 20 Minuten verlief das Spiel recht ausgeglichen und keines der beiden Teams schien überlegen. Dann jedoch stagnierte das Angriffsspiel der Pädagoginnen. Ballverluste durch technische Fehler oder Fehlpässe wurden von den Gastgeberinnen erfolgreich genutzt, um mit einfachen Toren einen 6-Tore-Vorsprung zur Halbzeit herauszuspielen.
Heike Puls fand in der Halbzeitansprache recht deutliche Worte, denn so einfach wollte man es den Warnemünderinnen nicht machen. War man doch spielerisch nicht unterlegen. Auch wenn die zweite Halbzeit angriffstechnisch nicht wie gewünscht startete, stabilisierte sich die Abwehr mit einer starken Jule Biermann im Tor zusehends, wodurch merklich Sicherheit ins Spiel zurückkehrte. Die direkte rote Karte gegen unsere Debütantin Lea Nedlin, schweißte das Team noch mehr zusammen, wobei man nicht verbissen kämpfte, wie nun vermutet werden könnte, sondern mit Spaß am (Zusammen-) Spiel. Dies schlug sich deutlich im Spielstand nieder. Aus einem 17:8 wurde in kurzer Zeit ein 19:17-Stand. Die gleiche Spannung wie im letzten Heimspiel nun in Energie zu verwandeln, schien unseren Damen gut zu gelingen, während die Gastgeber nun öfter ideenlos wirkten. Vom 20:17 erspielten die Damen ein 20:20 und ein 21:21 drei Minuten vor Abpfiff. Geduldig wurde die Gelegenheit zur Führung des Spiels abgewartet, genutzt und behalten. Letztendlich war es die deutlich verbesserte Chancenverwertung, die die Aufholjagd und schließlich auch den Sieg ermöglichte.
Pädagogik: Biermann im Tor; Grube, Schümann, Henkel, Drobek(1), Wandel(1), Streblow(7), Nedlin(2), Putzier(2), Spang(2), Rosentreter(5), Asmus(2)